Berliner Freiheit, Hausboot

Die Deckenleuchten Mito soffitto schweben – als cloud angeordnet – über dem Rund des Esstischs und illuminieren so das Zentrum des Raums.

Im Eingangsbereich wurden Mito sfera Spiegelleuchten so an der Wand angebracht, dass sie an die Bullaugen eines Schiffs erinnern – um dem Hausboot einen charakteristischen Flair zu verleihen. Die Stehleuchte io lettura spendet zusätzliches Leselicht.

Frau Meise, warum haben Sie sich ein Hausboot zugelegt?

Susann Meise: Auf einem Boot zu sein, erzeugt bei mir das Gefühl von Zuhause. Ich bin die ersten Jahre meines Lebens auf dem Binnenschiff meiner Großeltern aufgewachsen. Deshalb habe ich seit jeher eine sehr enge Verbindung zum Wasser. Unsere ganze Familie hat diese Nähe. Egal, wo wir sind: Wir segeln, wir schwimmen, wir tauchen und wir leben, wenn es irgendwie geht, am Wasser. Das Besondere bei dem Hausboot: Man ist mobil, aber dennoch zu Hause. Auf dem Wasser zu sein, gibt mir ein Gefühl der Freiheit.

Was macht die Verbindung von Licht und Wasser so magisch?

Susann Meise: Wenn sich die Lichtstrahlen auf dem Wasser im Boot reflektieren und ich langsam dem Sonnenuntergang zuschaue, fühle ich mich ganz anders sensibilisiert. Wenn ich das Licht einschalte, weil es draußen langsam zu dunkel wird, dann stelle ich die Leuchten auf eine Lichtstimmung ein die in dem Moment perfekt passt und mit der ich mich wohlfühle. Bei Occhio ist unser Ziel, das Sonnenlicht in seiner ganzen Bandbreite zu simulieren. In der blauen Stunde wirkt das Sonnenlicht, aber auch im Zusammenspiel mit dem künstlichen Licht, besonders eindrücklich – vor allem dann, wenn man es so flexibel einstellen kann wie das Licht von Occhio. Es gibt uns die Wärme zurück, die draußen auf dem Wasser und nach dem Sonnenuntergang verloren gegangen ist.